die meisten von euch glauben mich längst im Eis. Weit
gefehlt.
Kalt ist es zwar schon, aber das ist die ganz normale Kälte, die sich gerade über Hamburg legt. Die Heizkörper sind aufgedreht.
Und ich sitze an meinem Schreibtisch…
Kalt ist es zwar schon, aber das ist die ganz normale Kälte, die sich gerade über Hamburg legt. Die Heizkörper sind aufgedreht.
Und ich sitze an meinem Schreibtisch…
Die allerletzten Sachen waren gerade in meinen beiden
Reisetaschen verstaut. Als nächstes hatte ich "Online Check in" auf
meiner Liste stehen. Da klingelte das Telefon. Aus dem Büro in Marseille rief
jemand an. Ob ich schon unterwegs wäre, wollte er wissen.
"Nein, aber so gut wie. Alles gepackt, ich checke jetzt gleich ein."
"Gut! Und jetzt NICHT einchecken! Die erste Reise fällt aus."
Erlaubt sich da jemand einen Scherz mit mir?
"Wieso das?" frage ich.
"Es gibt ein technisches Problem mit dem Schiff. Die erste Reise fällt aus."
"Was für ein Problem?" frage ich nach.
"Ein technisches Problem."
"Nein, die sind nicht etwa auf Grund…" schießt es mir durch den Kopf und über die Zunge.
"Ja, auf Grund gelaufen. Aber jetzt wieder auf dem Weg… Das Schiff muß zuerst überprüft werden… Gesetzlich vorgeschrieben..."
"Nein, aber so gut wie. Alles gepackt, ich checke jetzt gleich ein."
"Gut! Und jetzt NICHT einchecken! Die erste Reise fällt aus."
Erlaubt sich da jemand einen Scherz mit mir?
"Wieso das?" frage ich.
"Es gibt ein technisches Problem mit dem Schiff. Die erste Reise fällt aus."
"Was für ein Problem?" frage ich nach.
"Ein technisches Problem."
"Nein, die sind nicht etwa auf Grund…" schießt es mir durch den Kopf und über die Zunge.
"Ja, auf Grund gelaufen. Aber jetzt wieder auf dem Weg… Das Schiff muß zuerst überprüft werden… Gesetzlich vorgeschrieben..."
Nach einer Viertelstunde rufe ich in Marseille an. Ich habe
immer noch den Gedanken, da könnte jemand einen üblen Streich spielen wollen.
Kein Streich. Ich bekomme die Bestätigung.
Kein Streich. Ich bekomme die Bestätigung.
Was ist das denn?
Ich habe mein Gepäck so gut wie in den
Händen. Fertig, loszufliegen.
Nö, Du kannst zuhause bleiben.
Das fühlt sich schräg an.
So kurz vor den Abreisen fühlt es sich immer schon an, wie unterwegs zu sein.
Nö, Du kannst zuhause bleiben.
Das fühlt sich schräg an.
So kurz vor den Abreisen fühlt es sich immer schon an, wie unterwegs zu sein.
Ich fühle mich gerade wie zwischen zwei Welten. Physisch
noch zuhause, aber längst nicht mehr wirklich hier. Auf dem Weg aber auch nicht…
Seit dem gab es keine substantiell neuen Informationen.
Seit dem gab es keine substantiell neuen Informationen.
Dieser erste Anfang einer Blogseite ist ein Ergebnis der
Zwischenweltzeit. Hier auf dieser Seite werdet ihr die Photos (ja ich stehe
dazu, dieses Wort gehört mit "Ph" geschrieben – für mein Wohlsein)
und Berichte finden, die ich sonst per Email geschickt habe. Photos wird es
häufig geben, oft nur mit sehr kurzem Kommentar. Und dann hin und wieder etwas
ausführlichere Berichte. Das alles ist natürlich wie immer von der
Satellitenverbindung abhängig.
Ein paar Tage habe ich jetzt also noch. Zur "Zwischenwelt"
gehört natürlich auch noch weitere Vorbereitung für die Saison. Auch das
irgendwie schräg, denn ob die Zeit bezahlt wird ist noch völlig offen. Wenig
offen ist dagegen die Informationspolitik der Reederei. Ganz offen jedoch die
Forderung, daß wir natürlich "Stand by" sind und natürlich die Zeit
ausschließlich im Sinne der Reederei nutzen. Also für Vorträge, zusätzliche
Recherchen, Hintergrundinformationen und so weiter. Und berichten sollen wir
jetzt auch, wie wir die Zeit nutzen. Das kam heute per Email. Da spare ich mir
an dieser Stelle besser einen Kommentar. Sonst fängt es gleich im ersten
Eintrag dieses Blogs damit an, was im Titelbild steht: "… und hin und
wieder mal was schief rücken."
Hintergrundinformationen – ja die hätte ich auch gerne.
Ich werde berichten wie es weitergeht.
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